Curricula – oder „Was gibt uns Halt?“
Ein interkulturelles und interreligiöses Konzert, ein zu Herzen gehender Liederzyklus
Kompositionen von Markus Brutscher und Arr. von Andreas Bürgel & internationales Vokalensemble mit Band
Gloria für Trio, Soli und Chor
Stop all the clocks von W. H. Auden (1907-1973)
für Trio, Sopran und Tenor
Al Fatiha für Trio, Soli und Chor
l am in need of music von Elizabeth Bishop (1911-1979)
für Trio und Alt
P A U S E
Der Panther von Rainer Maria Rilke (1875-1926)
für Trio, Tenor und Chor
Stufen von Hermann Hesse (1877-1962)
für Trio, Sopran und Chor
Acherontisches von Detlev von Liliencron (1844-1909)
Frösteln für Trio, Soli und Chor
Hare Krishna Mantra für Trio, Soli und Chor
Immigrant von Elisabeth Eybers (1915-2007)
für Bariton und Klavier
An meine Freunde von Else Lasker-Schüler (1869-1945)
für Trio, Soli und Chor
Mitwirkende:
Andreas Bürgel Klavier
Peter Schwebs Kontrabass
Bogna Bernagiewicz Sopran
Sarah Meyer Sopran
Gerald Thompson Altus
Dorothee Bienert Mezzosopran
Goetz Phillip Körner Tenor
Markus Brutscher Tenor
Janno Scheller Bariton
Steffen Schulte Bass
Dieter „Zipper“ Schmigelok
Schlagzeug
Das Konzert stellt die Uraufführung der während der Pandemie entstandenen Kompositionen von Markus Brutscher dar. Diese Lieder oder chorisch besetzten Ensemblestücke basieren jeweils auf Texten, die der Komponist und Sänger im Laufe vieler Jahre durch Begegnungen mit anderen Menschen gesammelt hat.
„Gibt es einen Text, ein Gedicht, ein Gebet, was dich trägt, dir Halt gibt, worin du dich wiederfindest, was für dich wahrhaftig ist?“ War bei diesen Begegnungen in etwa die konkrete Frage an das jeweilige Gegen-über. Hierbei ist eine religiös, wie kulturell und sprachlich höchst spannende und diverse literarische Sammlung entstanden, die nun für dieses Projekt von Markus Brutscher vertont und von Andreas Bürgel arrangiert wurde. Besetzt sind die Stücke unterschiedlich
– mit Sänger:innen, einem kleinen Chor und einem Jazztrio (Klavier, Bass, Schlagzeug).
Es wird im klassischen, kammermusikalischen Sinne – das heißt unver-stärkt – musiziert. Der Bogen über den verschiedenen Texten, Sprachen und Perspektiven der Lieder wird durch einen szenischen Impuls, der das Konzert einleitet und alle mit auf eine Reise nimmt, sowie durch Werke des international renommierten Fotografen Ricardo Teles gespannt. Es ist ein großes Anliegen dieses Projektes Impulse für ein neues Miteinander nach der Pandemie zu eröffnen.
Danksagung
Die Realisierung eines Projektes erfordert viele helfende Hände. Ein großer Dank allen Mitwirkenden, Unterstützern und Förderern dieses Projektes. Ein besonderer Dank gilt der Kirchengemeinde St. Michael, die uns mit offenen Armen empfangen hat. Außerordentlich freuen wir uns über die Fotos von Ricardo Teles, die mit ihrer ganz eigenen Sprache die Ideen und den Gehalt dieses musikalischen Programms fotografisch begleiten und erfahrbar machen. Gleichfalls ergeht Dank an die Fotografen Farina Grieb (Bogna Bernagiewicz), Chris Borgman (Gerald Thompson), Nicolas Kröger (Goetz Ph. Körner), Robert Recker (Markus Brutscher), Anna Franken (Janno Scheller), lrene Zandel (Peter Schwebs), Nils-Ole Peters (Dieter Schmigelok), H.J. Weiss (Andreas Bürgel)
und an die Grafikerin Ann-Katrin Dallmeyer von dreigestalten.